Markt

D’Artagnan ging über den Marktplatz und blieb bei einem Gemüsehändler stehen. "Drei Äpfel bitte." sagte er und als ihm die gegeben wurden nahm er sie und biss schon in einen hinein. "Super Ware, so wie immer." sagte er und lies dafür eine Münze springen. Genüsslich ass er weiter und ging den Markt weiter entlang. Seine Kette hielt er schön unter seinem Hemd versteckt.

Die Prinzessin war auf den Markt gegangen. Ihre Mutter hatte es so gewollt. Ihr Pferd hatte sie in einem nahe liegenden Stall untergebracht. Sie entdeckte einen jungen Mann, der gerade ein paar Äpfel gekaut hatte. Wie konnte man mit so etwas nur zufrieden sein? fragte sie sich und lief weiterhin durch die Menge. Viele verneigten sich vor ihr, da sie Aphrodite erkannten, doch sie machte sich daraus nicht sonderlich viel.

Als D'Artagnan weiter über den Markt ging, entdeckte er ein paar menschen die sich verneigten und ein wenig um eine Person drengten. Natürlich war er neugierig und drengte sich durch die Menge. "Aus dem Weg, ich bin Arzt oder wie das heißt" sagte er und stand dann vor der Prinzessin. "Oh, hoher besuch in den Straßen, wie kommts ?" fragte er und er merkte das sie die Prinzessin war, der er einst Schmuck stahl. Das Gold von damals rug er nun versteckt unter seinem Hemd als neue Kette. Dies war nun das markenzeichen seiner Familie. Jedoch durfte die Prinzessin das besondere Gold nicht sehen. Sie könnte es wieder erkennen.

Die Prinzessin blieb stehen und sah den jungen Mann vor sich genau an. Irgendwie kannte sie ihn, doch sie wusste nicht woher. "Ich bin im Auftrag der Königin hier! Ansonsten würde ich mich hier nicht blicken lassen!", sagte sie arrogant und sah ihn angewidert an. Was dachte er eigentlich, wer er war? Sie war eine Prinzessin und er ein einfacher Bürger. Wenn er nochmals so frech sein sollte, würde das eine Strafe mit sich bringen. Dafür würde die Brünette schon sorgen. Denn sie hasste es, wenn man sie nicht mit Respekt behandelte.

D’Artagnan zog die Augenbraun hoch. "Sicher, wissen sie die Leute hier vehren sie und was tun sie und ihre Familie. Steuer erhöhungen und sehen lassen sie sich kaum noch. Die meisten Menschen hier leben am existensminimum. Ihr Volk ist unglücklich und sie sind in meinen Augen Herzlos." sagte er völlig schmerzfrei und ohne jede Reaktion. D'Artagnan gehörte zu den die einfach sagten was sie dachten und eigendlich wollte der Hochadel D’Artagnan schon längst wegen Hochverrat festnehmen. Doch sie bekamen ihn nie.

Aphrodite lies es kühl, was er sagte und sah die Menschenmenge an. Alle sahen auf den Boden und wagten es nicht sie anzusehen. "Wenn du das so siehst, dann verlass das Land! Du bist kein Engländer! Wir brauchen für euch nicht zu sorgen! Das ist weder die Aufgabe der Königsfamilie noch der Bevölkerung ihre Aufgabe und wie wir mit dem Volk umgehen, ist unsere Sache!" Die Brünette sah zu dem Menschen und lächelte etwas. "Geht! Ich werde mit meinen Eltern reden!", sagte sie freundlich. Als sie sich jedoch wieder dem jungen Mann zu wand, wurde ihr Gesichtsausdruck wieder kühl.

Einige der Leute stellten sich zu D’Artagnan. Sie wussten das ohne ihn auch nicht besser wurde. Jeder hier wurde mal von dem Jungen bestohlen, aber auch beschenkt. Manchmal schafte er es sogar Steuereinreiber fern zu halten und das war viel mehr wert. "Ich brauche nicht viel zum Leben, aber was ich nehme gebe ich meist weiter." erklärte er und grinste. Die Bauersleute und Maktverkäufer standen zum großen teil hinter ihm.

"Ich sehe! Du hast hier viele Freunde! Jedoch werden sie, wenn sie dich vor uns verstecken angeklagt, für Hochverrat! Das sollte dir klar sein! Ich hoffe, dass du sie da nicht mit hinein ziehst! Ansonsten tut es mir für die leid, die dir helfen wollen!" Aphrodite musste den Schein waren, dass sie genau so war, wie ihre Eltern. Doch das war die Brünette nicht. Sie war nicht im Auftrag von ihrer Mutter hier. Sie hatte ihre Eltern angelogen und hatte gesagt, sie würde ausreiten gehen. Aber nicht in die Stadt gehen. "Zwar kennt mich hier fast keiner wirklich! Aber ihr scheint euch bereits eine Meinung über mich gebildet zu haben! Freut mich das zu sehen!", sagte sie genervt.

Er lachte. "Welche meinung muss man sich den noch groß über eine Verwöhnte Königstochter bilden ?" fragte er sie ironisch obwohl er wirklich wusste das es blödsinn war was er sagte. Er wollte sich eigendlich eine Meinung von der Prinzessin machen, bevor es vileicht zu einem Aufstand kam. Aufeinmal mischte sich der Sohn der Müllerin ein. 'Ich glaube nicht das die Prinzessin wie ihre Eltern ist, aber ich will es auch nicht nach Prüfen, auf gefahr hin sonst wo zu landen!' D’Artagnan grinste. "Ich würde es machen, weil ich mich gegen so viele durchsetzten kann." sprach er und jeder wusste das es die pure Wahrheit war.

Aphrodite biss die Zähne aufeinander. Wie konnte er nur so mit ihr sprechen? "Diese!", sagte sie und nahm Gold hervor. "Das ist aus unserer Schatzkammer! Meine Eltern wissen nichts davon! Ich hoffe, es hilft euch ein wenig!", sagte sie und gab jedem genau gleich viel. Als sie dann endlich fertig war, gab sie den Rest dem jungen Mann. "Ich hoffe, das beantwortet deine Frage, welche Meinung man von mir haben sollte. Aber wenn jemand sagen sollte, woher ihr das Gold habt! Dann werde ich alles abstreiten!" Die Brünette sah sie ernst an und drehte sich zum gehen um.

D’Artagnan war zimlich beeindruckt von der Reaktion der Prinzessin und konnte sich kaum durch die Menschen drängen, die sich um das Gold stritten. D’Artagnan drängte sich an ihnen vorbei. "Prinzessin, warten sie..." sagte er und ging neben ihr her. "Das war sehr großzügig ihrer Seits, etwas das ich keines falls erwartet hätte. Danke vielmals." sagte er und jetzt war er viel höfflicher zu ihr, ihrgendwie bereute er es auch kurz das er ihr ihren Schmuck damals entwendet hatte, es war nähmlich nicht aus der Schatzkammer, sondern aus ihrem Privaten gemach.

Aphrodite sah ihn kurz aus dem Augenwinkel an. "Nicht der Rede wert!", sagte sie und lief weiter. Sie hatte keine Zeit noch länger hier zu bleiben. Ansonsten würde ihre Eltern irgendwann Wachen schicken und wenn die sie hier finden würde, wäre das ein sehr grosses Desaster. Zumindest für sie. Das würde heissen, dass sie nur noch im Schloss sein dürfte und nirgends mehr hingehen konnte. Als sie dann jedoch beinahe den Markt verlassen hatte, blieb sie noch einmal stehen und drehte sich zu der Menschenmenge um.

D’Artagnan lief weiter an ihrer Seite. "Warten sie. Ich bin übrigens D’Artagnan" stellte er sich vor und lächelte. "Man sagt sich sie sein eine entzückende Reiterin. Haben sie etwas dagegen wenn ich mir selbst mal ein Bild davon mache ? Wir können zusammen ausreiten und eins kann ich ihnen schwören, mein Pferd ist mit sicherheit nicht gestohlen." sagte er und lächelte.

Aphrodite sah ihn genau an. "Wie du meinst! In 10 Minuten am Waldrand!", sagte sie nur noch und nickte der Menschenmenge noch kurz zu und ging dann. Sie verschwand in einem Stall und nahm ihr Pferd heraus und ritt zum vereinbarten Ort.

"Okay." sagte er und rannte zurück zum Stall der Müllersfrau. Dort stand sein Pferd. Er sattelte es und Ritt zum Treffpunkt.