am Tisch

Die Prinzessin war durch das halbe Schloss gelaufen, da der Speisesaal am anderen Ende des Schlosses war. Die Brünette betrat den Saal und alle Bediensteten, die sich darin befanden, verneigten sich vor ihr und wollten ihr bereits das Essen bringen. Doch Aphrodite dankte freundlich ab. Denn sie wollte auf ihren Gast warten. Erst dann würde sie etwas essen. Es war nicht anständig ohne den Gast anzufangen.

Der weg ins Speisezimmer war lang. Aber nicht ganz so lang, wie wenn sie den Weg von dem Zimmer aus machte, wo ihre Herrin schlief. Sie kannte sich sehr gut hier im Schloss aus, denn schliesslich diente sie hier auch schon lange genug. Die Blondine öffnete die Türen zum Speisesaal und lächelte den jungen Mann freundlich an und ging in die Richtung, wo die Prinzessin sass. Sie verneigte sich vor ihr. "Wie Ihr gewünscht habt, meine Herrin!", sagte sie und sah wieder den jungen Mann an.

Die wohlerzogengende Dame hat ihm auf den Weg nicht ihren Namen verraten, vermutlich war das auch besser so. Er ging auf die Prinzessin zu und lächelte. "Siehst du, ich habe mich gewaschen." sagte er und gab ihr zur erneuten begrüßung einen Handkuss. "...und ich bin in diesem Schloss und noch hast du deine Ehre gewart. Respekt."

Sie sah die beiden an und lächelte leicht. "Das muss man eben können! Übung macht den Meister!" Sie wies ihm den Platz neben sich und nickte Helena zu. "Danke dass du ihn gebracht hast! Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mein Kleid waschen würdest!" Aphrodite lächelte ihre Dienerin freundlich an und lies dann das Essen kommen.

Helena lächelte leicht und sah die beiden an. Die Blondine verneigte sich leicht. "Werde ich erledigen!", sagte sie und ging dann aus dem Speisesaal und machte sich auf den Weg in das Gemach von der Prinzessin

D'Artagnan setzte sich zu der Prinzessin und sah der Hofdame kurz nach. "Sie scheint nett zu sein..." sagte er und sah das Essen an als es kam. Das war wirklich etwas aussergewöhnlich für ihn. "Wie läuft das eigendlich mit deiner Ehre, also was darf ich tun. Was nicht ?"

"Ist sie auch und die beste Hofdame die man sich wünschen kann!" Aphrodite sah Helena als kleine Schwester. Sie war einfach wunderbar. "Ich darf vieles, solange es nicht Sachen sind, die verboten sind! Du solltest selber darauf kommen, was es ist!" Sie sah das essen an und fing dann an zu essen.

D'Artagnan ass und achtete dabei auf gutes Tisch-Verhalten. "Gehört auch das Küssen dazu, eure Hoheit ?" fragte er jetzt ganz offen. Die Prinzessin war echt von anmut kaum zu übertreffen. Sein Vater und sein Bruder würden ihm zwar den Kopf abreisen wenn sie davon wüssten, aber das Kümmerte ihn herzlich wenig in diesem Moment.

Nachdem sie fertig war mit dem essen, sah sie ihn an und antwortete erst jetzt auf seine Frage. "Ja, auch das Küssen ist verboten!", sagte sie. Das durfte nur jemand und das war der Mann, dem sie versprochen war. Ansonsten durfte sie niemanden küssen. Das war eine Regel und an diese würde sie sich auch halten, egal wie schwer es war.

D'Artagnan grinste. "Och wie schade." sagter er und ass zu ende. Schon sein grinsen verriet eigendlich das er sie küssen würde. Egal was kommen würde, töten würde man ihn so oder so. Er stand ganz oben auf der Abschusslisten des Königs und dessen Bruder, daran änderte selbst das nichts.

Die Brünette stand erst auf, als das Essen wieder abgeräumt war. "Es war wirklich schön mit dir zu essen! Doch wir sollten jetzt schlafen gehen und unsere Zimmer liegen gerade nicht neben einander! Also wünsche ich dir schon einmal eine gute Nacht!" Aphrodite lächelte und ging zu der Tür, diese wurde von einer Wache geöffnet und sie drehte sich noch einmal zu D'Artagnan um.

D'Artagnan sah die Prinzessin an und lächelte. "Es war wunderschön, aber seit froh das ich heute meine Füße noch still hielt. Morgen könnte ich nach euer ehre trachten." sagte er und begab sich in sein Gästezimmer. Diese Wunderbare Frau hatte ihm ganz schön den Kopf verdreht, auch wenn er es immer noch wagte diese Hofdame an zu sehen.

"Ich werde dich schon warnen, wenn du zu weit gehst!" Die Brünette lächelte leicht und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Auf dem Weg dort hin dachte sie darüber nach, ob es klug war ihn hier her mitzunehmen oder ob es ein Fehler gewesen war.