in einer Ecke bei einem Klavier

Die Brünette war D'Artagnan aus dem Weg gegangen und war nachdem sie gegessen hatte in den Ballsaal gegangen. Dort ging sie sofort in die Ecke mit dem Klavier. Aphrodite liebte es Klavier zu spielen und sie konnte es auch sehr gut. Sie setzte sich auf den Stuhl und fing an zu spielen. Sie konnte viele Lieder, ihre Mutter hatte es ihr gelernt und seit daher war sie oft hier oben und spielte Klavier.

Aramis kam mit seinen Modemachern in den Ballsaal, diese Zupften ununterbrochen an ihm herrum und hatten ihn schon mehrfach versehentlich mit den Nadeln gestichen. "Au...Au...Könnt ihr nicht aufpassen." sein Kopf färbte sich schon fast Rot vor Wut. "KÖNNT IHR NICHT AUFPASSEN! VERSCHWINDET!!" rief er sauer und nach wenigen Sekunden stand er alleine dort und erblickte Aphrodite. In langsamen stolzen schritten ging er auf sie zu. "Können wir reden ?"

Die Brünette hatte sich vom Geschrei ihres Onkels nicht verwirren lassen und hatte weiter gespielt. Als er dann jedoch bei ihr war und fragte, ob sie mit einander reden konnte, hörte sie auf zu spielen. Man konnte immer an den Liedern hören wie es ihr ging und gerade ging es ihr nicht wirklich gut. "Klar können wir reden Onkel!", sagte sie freundlich und lächelte ihn an. Aphrodite sah ihn fragend an, da sie nicht wirklich wusste, was er von ihr wollte.

Aramis merkte an ihren Liedern das es ihr nicht wirklich gut ging. Doch trosdem lächelte sie, dieses getue nerfte ihn. "Dir geht es nicht gut, also lass diese lächeln nur um den Schein zu waren. Dein Vater versucht das auch ständig, aber der Schein ist schon in meiner Familie flötten gegangen." sagte er entschlossen. "Aber wesshalb ich eigendlich mit dir reden will.." Der Prinz athmete durch. "Ich war geschockt als ich hörte was zwischen dir und diesem Bauernjungen war.. Ich war davon überzeugt mit deinen Eltern zu reden, aber nach dem ich von D’Artagnan die ganze Wahrheit erfahren habe bestehe ich darauf das es eine hohe geheimhaltungsstufe hat. Deine Eltern werden es weder von mir noch von dir noch von D’Artagnan erfahren!" sagte er bestimmend.

"Mir ist egal, wie Sie darüber denken, wegen dem lächeln! Es tut mir gut nach Aussen anders zu wirken als es in mir ist!", sagte sie bestimmt. Die Brünette lies sich von ihrem Onkel nichts vorschreiben. "Wieso sollen meine Eltern davon nichts erfahren? Ich habe den Fehler gemacht, also werde ich dafür auch gerade stehen und es ihnen sagen, das ist das Einzige was man da tun kann!" Aphrodite wusste, dass es gefährlich war mit ihren Eltern darüber zu sprechen, doch da sie ihn nur geküsst hatte, würde es wohl nicht so schlimm sein. Das hoffte die Prinzessin zumindest. Ansonsten würde sie die Strafe eben hinnehmen. Egal wie schlimm sie sein würde.

"NEIN!" rief der Prinz und bekam dann auch wieder seine Fassung. "Nein... Es würde der Untergang unserer Familie bedeuten" sagte er und nach dem was er von D’Artagnan wusste würde es auch Aramis eigenden Untergang in dem Weltlichen Bild bedeuten. Am liebsten hätte Aramis mit seinem Bruder gesprochen und verhindert das die Prinzessin Thron folgerin werden würde und das jemals, aber nun lagen die dinge leider anderst und Aramis konnte wegen D’Artagnan nichts tun. Der Untergang seiner Familie interessirte ihn eigendlich herzlich wenig, aber der Untergang seines Sohnes, seiner Frau und seiner Selbst interessirte ihn sehr.

"Der Familie? Eher Ihr Untergang! Tut mir leid, aber ich werde mit meinen Eltern sprechen! Sie müssen es wissen!" Die Prinzessin sah ihn ernst an und wenn er es noch einmal verneinen würde, dann wusste sie, dass er nichts gutes im Schilde führte. Die Brünette sah sich das Klavier an und lächelte seelenruhig vor sich hin. D'Artagnan würde seine Strafe schon noch bekommen. Ja, das würde er. Sie hatte ihn und Helena gestern im Garten gesehen... Das würde für ihre Hofdame wie für den jungen Mann ein Nachspiel haben. "Wenn Ihr mich jetzt entschuldigt!", sagte sie und wandte sich wieder dem Klavier zu und spielte wieder.

Wie konnte sie denn nur ? "Nein, nach dem was ich von D'Artagnan weiß... Wissen sie was das für mich bedeutet ?" fragte er geschockt und gab so die Schwäche preis und die Tatsache, das D'Artagnan ihn komplett in der Hand hatte. "Der Prinz von Italien wird sie nicht heiraten wenn er das erfährt und wir haben keine gute Verbindung zu Italien mehr.. Dazu kommt, dass ich meinen Sohn nicht mehr gut verheiraten kann."

"Ihnen ist es also wichtig, dass ich meiner Eltern und alle anderen anlüge? Wie können Sie?" Die Brünette war enttäuscht von ihrem Onkel. Sie stand auf und sah ihn etwas genervt an. "Haben wir uns eigentlich je einmal richtig kennen gelernt?", fragte sie ihn. Aber das war nie geschehen, sie kamen nur so gut miteinander aus, dass der Schein einer guten Königsfamilie bewart blieb.

"Sie sollen nicht lügen, nur schweigen. Das ist das geheimnis einer guten Königsfamilie." sagte er und dachte daran was er schon alles verschwieg. "Ich denke nicht. Wir sind zwei Familie die sie unterschiedlicher nicht sein könnten, nur verbunden durch meine Bruderschaft zu Gabriel." sagte er und in dem Moment kamen wieder einige Diener herein, sie trugen ein großes Bild. "Ach, dahin bitte." sagte er und deutete auf eine Wand des alten Schlosses. Es war das Porträ seines Sohnes Anthonius.

Bild:

Spoiler:

"Freut mich, dass Sie das so sehen!", sagte sie kühl und sah ihn genervt an. "Wie können Sie hier einfach ein Bild von Ihrem Sohn aufhängen? Das Schloss gehört meinem Vater!" Sie sah das Gemälde an und musste zugeben, dass es sehr schön war. Schöner als sie jedes andere Gemälde in Erinnerung hatte.

Aramis lächelte. "Falsch! Eurer Vater ist Thronfolger, aber nicht allein erbe! Das Schloss gehört zur hälfte mir, jedoch darf nur euer Vater es weiter Vererben. Genau gesagt bedeutet das einfach nur das ich hier machen kann was ich will, so lange ich Lebe darf ich hier auch wohnen, genau so mein Sohn und meine Frau." sagte er und betrachtete das Bild. Aramis war davon überzeugt, dass er noch König werden würde und so das Schloss an Anthonius weiter geben würde ebenfalls den Thron. Wenn nicht jedoch sind seine Frau und sein Sohn abgesichert. Anthonius würde ein kleineres Schloss bekommen und Herzog in besonderer Stellung werden.

"Ist ja gut! Ich habe begriffen!", sagte sie etwas gereizt. Wieso musste er nur so sein. Immer wollte er alles für sich haben und irgendwann würde es eine Zeit geben, in der es ihrem Vater nicht mehr gelingen würde ihn aufzuhalten und er König werden würde. Doch zuvor würde sie den italienischen Prinzen heiraten und somit die Thronfolge antreten.

"Schön" sagte der Prinz und drehte sich zu den Dienern die das Bild gerade aufhingen. "Nein, es ist etwas schräg...rechts ein wenig.. jetzt ein bisschen links." gab er den Dienern die anweißungen. "Sehr schön.... Ja, ihr könnt gehen!" sagte er und want sich wieder zu der Prinzessin. "Und, seit ihr schon erfreut über eure kommende Hochtzeit ?" fragte er lächelnt.

Die Brünette hörte Aramis zu, wie er den Dienern befahl wie sie das Bild aufhängen sollten. Sie hielt nicht viel von solcher Strenge, doch das war jedem das seine. "Ich freue mich auf die Hochzeit! Etwas besseres kann unserer Familie nicht geschehen!", antwortete sie. Ja, es war gut, dass sie sich mit der italienischen Königsfamilie verbanden, das brachte neue Möglichkeiten.

Aramis schmunzelte. "Ja, der Familie und was ist mit ihnen ?" fragte er und betrachtete wieder voller Stolz das Bild seines Sohnes, er war wirklich so stolz auf Anthonius. Alleine für ihn musste er Thronerbe werden. "Moment, wie ist das eigendlich mit dem Prinzen ? Wird er König von England oder sie Königin Italiens ? Meiner Information nach hat der Prinz keine Geschwister und da durch ist er alleiniger Thronerbe." Italien würde ohne König nicht überleben.

"Ich werde mich darauf freuen! Wie es sich gehört!" Die Brünette wusste weder wie er aussah, noch wie er war. Doch wenn es der Wunsch ihrer Eltern war sie mit ihm zu verheiraten würde sie dazu nichts einwenden. "So viel mir ist hat er keine Geschwister... Jedoch soll seine Mutter wieder schwanger sein... Wo ich am Ende leben werde weis ich nicht... Aber es wird der richtige Ort sein!" Aphrodite war zuversichtlich und glaubte daran, dass alles gut werden würde. Egal wie schwierig es sein würde.

Aramis nickte. "Sie machen sich zu einem Werkzeug der Krone." sagte er und sah sie an. Sie war wie eine Puppe, die alles machte was ihr gesagt wurde. Leider war es Blöd, dass die Königin gerade jetzt noch ein Kind bekam. Das beste was Aramis gerade passiren konnte, war das die Prinzessin das Land verlies.

"Das ist jeder, der in der Königsfamilie lebt! Wir sind an die Krone gebunden und ich werde erfüllen was von mir verlangt wird!" Die Brünette sah ihn ernst an. Denn sie würde wirklich tun was die Krone von ihr verlangte, egal wie unmöglich das war. Leise seufzte sie und sah sich um. "Ich muss noch zu meinen Pferden", sagte sie schliesslich und verneigte sich kurz vor ihm und ging dann.

Aramis lächelte die Prinzessin an, als dieses sich dann entschuldigte und ging. Er wante sich wieder zu dem Bild seines Sohnes zu. Anthonius... Er sollte auch bald Heiraten, sobald Aramis und Anne sich einig waren und eine Prinzessin bestimmt hatten. Bisher war Aramis noch keine würdig genug.

Anne war von Frankreich zurück und hatte die Wachen gefragt, wo ihr Mann sei. Diese sagten, er müsse im Ballsaal sein. Deshalb machte sie sich auf den Weg dort hin. Unterwegs begegnete sie noch Aphrodite, doch diese ignorierte die schwedische Prinzessin und ging in den Ballsaal. Das erste, was sie erblickte war das Gemälde, erst dann sah sie ihren Mann und ging auf diesen zu. "Sehr schön!", sagte sie und sah sich noch immer das Gemälde an.

Aramis lächelte als er seine Frau sah, und das dieses mal aus ganzem Herzen. "Du bist endlich wieder da." sagte er und küsste sie, dann umarmte er sie lange und sah wieder auf das Gemälde seines Sohnes. "Ich bin so stolz auf Anthonius." sagte er und mit seinem Finger strich er eine Strähne aus ihrem Gesicht. "Ich habe dich vermisst." flüsterte er sanft. "Die ganze Zeit."

Anne erwiderte seinen Kuss zärtlich und erwiderte die Umarmung. "Und ich erst! Er ist ein sehr guter Mann und das konnte er nur werden, da er einen so guten Vater hat!", sagte sie und lächelte ihren Mann an. Als er dann sagte, dass er sie vermisst habe, nickte sie leicht. "Ich habe dich auch vermisst! Es war komisch ohne dich nach Frankreich zu gehen... Besonders da ich noch nie alleine unterwegs war..." Die Brünette lächelte ihn an und küsste ihn noch einmal zärtlich.

Aramis erwiederte den Kuss innig. "Es ist zwar erfreulich, dass du wieder hier bist. Es gibt allerdings schlechte Nachrichten. Der Prinz Damon ist hier und weil seine Mutte vileicht wieder ein Kind bekommt, sind wir die Prinzessin noch nicht los." sagte er und stricht mit dem Finger über ihre Wange. "...und ich bezweifle, dass mein Bruder in den nächsten Tagen krank wird." sagte er und nun hatten die beiden nur noch die Möglichkeit das Hofgericht davon zu überzeugen das die Prinzessin nicht zum Regieren Fähig war und auch sein Bruder nicht. Leider hatte Aramis da nur wenig spielraum. Die lezte Möglichkeit wäre, wenn Anne noch einen Sohn bekam.

"Oh... Das ist nicht gerade besonders gut für uns!", sagte sie und machte ein nachdenkliches Gesicht. "Aber wir werden es schaffen und wieso sollte Gabriel krank werden?", fragte sie ihn verwirrt. Das verstand Anne gerade nicht. Wie konnte sein Bruder einfach mal krank werden? Was hatte er dieses Mal wohl angestellt? Die Brünette konnte sich zwar denken was, doch sie wollte wissen, was er getan hatte. "Aber wenn die italienische Königin eine Tochter bekommt, wird Aphrodite nach Italien ziehen!", sagte sie dann und versuchte das Positive daran zu sehen.