vom Waldrand in den Wald hinein

D’Artagnan brauchte zwei Sekunden und sass auf dem Pferd. Schnell holte er die Prinzessin ein und stellte sich schräg in den Weg, so das dieses Pferd dazu gezwungen war zu halten. "Warte. Das Pferd ist nicht gestohlen. Mein Vater war ein Soldat verdammt und ein ehrenhafter. Bis er in ihr Land kam!" sagte er und streichelte sein Pferd. "Ich war ehrlich zu euch und ich habe euch gestanden das ich euch bestohlen habe und ich werde es nie wieder tun.... Ich will nur eine Chance." sagte er und unterlies es jetzt ihr zu erzählen wer sein Vater ist.

Ihre Stute stieg und wollte einen freien Weg vor sich. Zum Glück war sich das die Brünette gewohnt, ansonsten wäre sie sehr wahrscheinlich hinuntergefallen. "Man bestiehlt niemanden! Das ist ein hoher Verrat, besonders wenn es dann noch die Königsfamilie ist und für dich und deine ganze Familie wäre es besser, wenn ich zurück kehrt, von dort wo ihr gekommen seit. Egal wie gut dein Vater war!" Aphrodite sah ihn ernst an und wollte nur noch nach Hause.

D’Artagnan sah die Prinzessin an. "Nein. Ich bin hier und ich bleibe hier. Ich habe gesagt was ich will." sagte er und sein Pferd blieb demonstrativ im Weg stehen. Butterblume zeigte keine regung. Das war der Vorteil an einem Pferd das auch schon im Krieg geritten wurde. Sie war die Ruhe pur.

Sternentänzerin stieg erneut und die Brünette hielt sich wieder fest. "Es ist alles geklärt! Ich will dich nie wieder sehen!", sagte sie streng und wandte ihr Pferd und ritt in den Wald hinein. Wie konnte er sich so etwas erlauben. Was dachter er eigentlich wer er war? Mehr als ein Stallbursche könnte er niemals werden. Nicht im Königshof!

D’Artagnan verdrehte die Augen. "Geht das schon wieder los ?" fragte er sein Pferd und ritt ihr nach. In einem Bogen überholte er die Prinzessin und stand vor ihr. "Hey, ich wollte eine Chance euch zu erobern und nicht euch zu Jagen und zu erlegen. Ihr seid doch kein Wild für mich."

Die Brünette sah ihn genervt an. "An mir gibt es nichts liebenswertes! Zumindest nicht für einen Bürgerlichen!" Sie sah ihn ernst an und wandte ihr Pferd wieder. "Wieso tust du das überhaupt?", fragte sie ihn und sah zu ihm. Wieso wollte er eine Chance bei ihr haben, obwohl er wusste, dass sie bereits vergeben war. Obwohl sie diesen Mann noch NIE gesehen hatte.

"Weil ich euch mag, obwohl man nicht wirklich sagen kann das ihr mich nett behandelt." sagte er und grinste. "Lasst mich euch nur zum Schloss bringen. Ich kann ja nicht riskieren das jemand kommt der euch wirklich etwas antun will." sagte er und grinste.

"Mir tut niemand etwas und wenn ich mindestens einen Kilometer geritten bin, kommen die ersten Wachen! Also sehe ich keinen Grund zur Beunruhigung!" Die Brünette sah ihn ernst an. "Ich will auch nicht, dass du dich bei meinem Vater einschleichst! Damit er meint, du seist jemand ehrenwertes, obwohl du ein Dieb bist!" Aphrodite ritt mit ihrem Pferd zu ihm und blieb so stehen, dass sie genau auf der gleichen Höhe waren. Jedoch war er grösser als sie.

D’Artagnan grinste. "Na ja, man kann nie wissen." Als die Prinzessin ihm vorwurf, dass er sich bei ihrem Vater ein einschleichen wollte. "Nein! Ich kämpfe um euere gunst und nicht um die eures Vaters. Euer Vater hat dafür gesorgt das..." D’Artagnan war sofort still, bevor er noch etwas falsches sagte. Fast wäre ihm herraus gerutsch wer sein Vater wirklich war und das würde D’Artagnans Tot bedeuten.

Sie sah ihn an und wartete darauf, dass er weiter sprach. Als er es dann nicht tat, sah sie ihn misstrauisch an. "Wofür hat mein Vater gesorgt?", fragte sie ihn dann. Sie musste wissen, das er wusste. Ansonsten würde sie ihn niemals an sich heran lassen. Denn die Brünette hasste Geheimnisse mehr als alles andere. Da war ihr jeder Verrat noch gleichgültig.

D’Artagnan senkte den Kopf und richtete seinen Lederhut. "Euer Vater trachtet meinem Vater nach dem Leben." sagte er und sah dann wieder zu der Prinzessin. Alleine der Sohn von Caligo zu sein war in den Augen eine der schlimmsten Straftaten, aber dafür konnte D’Artagnan ja nichts. Deshalb war er wahrscheinlich auch so, wenn er eh schon ein Straftäter war dann konnte er auch in das Gemach der Prinzessin ein brechen und das hatte er ja auch getan.

Sofort wurde ihr klar, wer sein Vater war und sie legte eine Hand auf seinen Arm. "Ich werde niemandem davon berichten!" Die Brünette suchte seinen Blick und als sie ihn hatte, hielt sie ihn fest. "Du begleitest mich erst einmal zum Schloss und da sehen wir dann weiter! Okay?" Aphrodite lies seinen Arm wieder los und ritt mit ihrem Pferd los. Sie wartete gar nicht auf seine Antwort.

D’Artagnan nickte und folgte ihr. "Du willst mich aber nicht an deinen Vater ausliefern oder ?" fragte er sie. D’Artagnan war sowieso unschlagbar im Kämpfen, es sei denn er würde von mehr als 40 Männern überrascht werden würde.

"Keine Angst, das habe ich nicht vor! Nur dass du mal wieder richtig baden kannst!", sagte sie und sah ihn ernst an. Die Brünette kam am Rande des Grundstückes an, welches zum Schloss gehörte und sofort waren Wachen bei ihnen, doch Aphrodite versicherte ihnen, dass es ein Freund war und ritt bis zu den Stallungen.

"Baden gehen ?! Klingt interessant" sagte der junge Reveloutionär und ritt ihr hinter her. Er hatte die Hand schon ein seinem Schwert, immer darauf vorbereitet es zu ziehen, aber die Prinzessin versicherte den Wachen das D’Artagnan schon 'Okay' war.