in der Mitte

Aphrodite hatte sich alleine auf den Weg in den Schlossgarten gemacht. Es war einfach zu schön hier her zu kommen und das D'Artagnan gleich auch noch kommen würde, machte es nur noch schöner. Leider konnten sie sich hier nicht küssen, da die Gefahr bestand, dass jemand die Beiden sehen würde und das käme überhaupt nicht gut bei ihrem Vater an und bei Aramis auch nicht.. Leise seufzte sie und blieb vor einem Blumenbeet stehen.

D’Artagnan kam ganz cool in den Garten. Eben hatte er noch eine Blume aus einer Rosenhecke geschnitten und das mit seinem Schwert. "Eure hoheit." sagte er und gab ihr die rote Rose. Noch war niemand hier und das war auch gut so. Er gab ihr einen flüchtigen Handkuss.

Aramis kam in den Schlossgarten und entdeckte relativ schnell die Prinzessin und D’Artagnan. Wie blöd das er ihn noch brauchte, sonst hätte ihn längst in Ketten legen lassen. "Guten Tag. Aphrodite, kann ich mir D’Artagnan kurz ausleihen..?" fragte er sie und D’Artagnan ging mit ihm ein paar Bete weiter. "D’Artagnan sie können der Prinzessin gerne imponieren und ihr den Kopf verdrehen. Glauben sie mir niemandem würde eine geplatze Hochtzeit mehr bringen als mir, aber steigen sie ihr nicht offensiv nach. Es würde schande für meine ganze Familie und mich bedeuten wenn sie ihnen den Beischlaf gewähren würde."

Helena hatte ihre Herrin gesehen, wie sie nach draussen gegangen war und war ihr mit etwas Abstand gefolgt. Als sie draussen ankam und in den Schlossgarten ging, entdeckte sie D'Artagnan und dann auch Aramis. Die beiden Männer entfernten sich und die Blondine ging zu ihrer Herrin. Als sie bei ihr angekommen war, verneigte sie sich. "Herrin... Ich hoffe Ihr hattet einen schönen Tag!" Sie lächelte leicht und sah sich ein wenig um.

Henry kam von dem Schiesplatz im Wald in den Garten. Er sollte dem Gärtner helfen und auch wenn es nicht zu den Aufgaben eines Herzoges gehörte die Bete zu kontrollieren. Dabei begegnete er der Prinzessin und einer Hofdame. Unterworfen kniete er nieder und zog seinen Hut. "Eure Hoheit" Henry hatte gelernt das man so lange vor einer Hoheit niederkniete bis die einen Begrüßte und die geste wahrnahm.

Aphrodite lächelte und nahm die Rose. Das war eine sehr nette Geste. Doch kurz darauf kam auch schon Aramis und wollte mit D'Artagnan alleine sprechen. Die Brünette nickte leicht und sah zu den beiden. Wenige Minuten später kam auch schon ihre Hofdame und sie lächelte diese an. "Ich hatte einen sehr schönen Tag!", antwortete sie ihr. Als dann noch Henry kam musste sie leicht den Kopf schütteln, war hier irgend eine Zusammenkunft von der sie nichts wusste? "Schön Euch zu sehen!", sagte sie zu dem jungen Mann und lächelte ihn freundlich an. Doch ihre Gedanken waren nicht dort wo sie hingehörten.

D'Artagnan lies sich wieder willig von Aramis von der Prinzessin trennen. Was er dann erfuhr machte ihn stutzig. "Ja, sie sind herrschaftssüchtig. Davon habe ich auch schon gehört" Jetzt musste D'Artagnan sich schnell etwas überlegen, was er erzählte damit Aramis nicht mit dem König über sein wissen sprach. Leugnen brachte nichts mehr. Aramis hatte wahrscheinlich eh Spione im Haus, aber nicht über all. D'Artagnan konnte nicht erwarten, dass Aramis das geheimnis wachte. "So so.. und was ist wenn der beischlaf ... na ja..." sagte er und grinste. Während des sprechens gingen die beiden immer weiter weg von den anderen...

Als D'Artagnan sagte das Aramis herrschaftssüchtig war arthmete er durch. "Nein, ich würde es nicht als Sucht bezeichnen. Ich wollte nur immer die selben Chance wie mein älterer Bruder" sagte er und hörte dann dem jungen D'Artagnan zu. Als er dann so etwas andeutete, hätte Aramis seinen spatzierstock vor Wut verschlucken können. "Wenn der Uneheliche Beischlaf vollzogen ist, darf es niemand erfahren. Erst recht nicht der König und seine Gattin. Es wäre eine Schande wenn sich das rumspricht. Schlimm genug das die Prinzessin einem wie ihnen Nachsteigt."

Helena sah zu den beiden Männern, die sich weiterhin entfernten. "Wieso habt Ihr eigentlich diesen D'Artagnan hier her gebracht?", fragte sie dann ihre Herrin. Denn die Blondine verstand das nicht so wirklich und wieso hatte dieser junge Mann ihr eine rote Rose gegeben. Das könnte noch schlimm enden. Daran wollte die Hofdame gar nicht denken, was geschah, wenn davon der König und die Königin erfuhren.

Henry erhob sich. "D'Artagnan ? Wer ist das eure Hoheit ?" fragte er und beugte sich dann wieder etwas schuldbewusst. "Wenn ich mir diese Freiheit heraus nehmen darf diese Frage zu stellen." sagte er sofort und erhob sich dann wieder. Er setzt sich darauf hin auch wieder seine Hut auf. Kurz lächelte er die Hofdame an. "Milady." sagte er und verbeugte sich kurz, nicht so tief wie bei der Prinzessin, aber bei schönen jungen Frauen sollte man immer diesen Respekt vorbringen.

"Er hat mir geholfen und das ist der Dank dafür! Ich war wie du weist Helena gestern ausreiten und da griffen mich ein paar Männer an und D'Artagnan kam wie aus dem nichts und verteidigte mich!" Die Brünette sah dann Henry an. "D'Artagnan ist ein Sohn von einem unserer Soldaten. Zumindest war sein Vater einmal Soldat... Er ist sehr wahrscheinlich gestorben... Ich bin mir da nicht so sicher!" Aphrodite atmete tief ein und aus und gab dann Helena die Blume. "Achte gut auf diese Rose!", sagte sie und lächelte dabei leicht.

D'Artagnan musste sich jedes triumph lächeln verkneifen. "Sehen sie, also legen sie wert darauf, dass ich nichts erzähle und ich erwarte nur das selbe von ihnen und wir bekommen beide keinerlei schwirigkeiten." sagte er und klopfte seinem Kumpel mit dem Spatzierstock auf die Schulter. Glücklich und nun mit einem lächeln ging er zurück zu seiner Prinzessin. Als er dort ankam, sah er Helena und einen der aussah wie ein sehr feiner Soldat. "Guten tag, ich bin D'Artagnan." sagte er zu dem Typen und sah dann zu Helena. Sein Blick blieb eine Sekunde länger an ihr hängen. "und wir... kennen uns ja bereits, Milady Helena." sagte er und sah dann zu Aphrodite.

Aramis verlor fast die Haltung, als er erfuhr was sich der Junge für freiheiten herraus nahm. Jedoch hatte er recht und Aramis konnte nichts gegen den jungen unternehmen und das würde er auch nicht tun. Wie konnte er auch ? Wütend, gekränkt und zu tiefst in seinem Stolz verletzt kehrte er zurück ins Schloss. Das war das zweite Mal das der Junge die Überhand hatte und ihn Austrickste und das kam wirklich sehr selten, dass jemand vor Aramis am längeren Hebel sass. Dieser Kleine Teufel war sehr schädlich für Aramis. Aramis ahnte, dass D'Artagnan vileicht dazu fähig war ihn zu Stürzen. Noch hatte der aber glücklicherweiße keinen Anlass dazu.

Helena lächelte leicht und als D'Artagnan kam nickte sie leicht. "Ja, wir haben uns bereits kennen gelernt! Gestern Abend!" Die Blondine sah dann wieder ihre Herrin an. "Ich werde mich dann mal um diese Rose kümmern!", sagte sie und verneigte sich vor den dreien und drehte sich um und ging zurück in das Schloss.

Henry nickte "Bemerkenswert für einen einfachen Sohn eines Soldaten..." sagte er und dachte nach. Als D'Artagnan dann zu ihnen sties stutze er ganz schön. Der Junge war recht jung um eine Prinzessin zu verteidigen und dann diese Frechheit Henry keinen richtigen Respekt zukommen lies. Immerhin war er zukünftiger Herzog. "Henry van Hampshire, Zukünftiger Herzog." sagte er und nahm D'Artagnan dann weiter in Augen schein. "Die Prinzessin erzählte von ihrer Tat gestern... Sehr mutig von ihnen. Wie viele Männer waren es denn ?" fragte er schon recht provzierend. Henry traute diesem D'Artagnan rein gar nichts zu.

Aphrodite nickte ihrer Hofdame zu, bevor diese dann verschwand. Doch die Feindlichkeit der beiden Männer war gut zu spüren zumindest von Henry's Seite aus. Die Brünette sah die beiden abwechselnd an. "Henry, ist das nicht ein wenig unfair! Er hat mich gerettet! Das reicht doch wohl, oder?" Sie sah ihn ernst an. Es gefiel der Prinzessin nicht, das D'Artagnan so behandelt wurde. Egal wer es war und sie musste unbedingt noch erfahren, was er mit Aramis besprochen hatte.

D'Artagnan lächelte die Prinzessin an. Antscheinend hatte sie ihm zur Tarnung eine Helden Geschichte angedichtet. "Nein, es ist doch keine Schande." sagte er lächelnt und ging auf die spielerein von dem Herzog ein. "Zehn! Kostprobe ?" fragte er schon fast herraus vordernt und hatte die Hand schon an seinem Schwert und zog es blitz schnell denn so wie er den Eindruck von dem Herzog hatte, würde der die herraus vorderung annehmen.

Henry sah den Großkotz an. "Zehn ?! Mich wundert es mehr das sie diese Lüge antscheinend selbst glauben." sagte er und zog das Schwert, aber ohne den Kampf zu beginnen. Seine stärke war das Bogen schießen, das war seine wahre Stärke und darin war er unschlagbar. Jedoch würde er mit seiner Ausbildung im Nah-Kampf diesen Bauernjungen noch schaffen. Immerhin war er zukünftiger Herrscher Hampshires.

Aphrodite ging ein paar Schritte weg, damit sie den beiden nicht in die Quere kam. Sie schüttelte leicht den Kopf. "Ihr solltet es lieber glauben Henry! Es waren 10!" Die Brünette wusste, dass das eine Lüge war, da er sie nicht einmal gerettet hatte, aber sie konnte ja nicht sagen, dass sie auf dem Markt gewesen war und Gold verteilt hatte. Das wäre eine Katastrophe gewesen. Aber die junge Prinzessin war sowieso viel zu nett.

D'Artagnan grinste und sah den Armen Herzogs-Sohn an. "So wie ihr ausseht, habt ihr nie einen richtigen Kampf bestritten. Zumindest keinen echten. Bereitet euch auf eure erste Niederlage vor." sagte er und mit einem Mal waren sie mitten im Gefecht und es dauerte keine zwei Minuten, da zog D'Artagnan sein Schwert für einen Moment auf dem Gefecht und tratt mit dem Fuße von Untern so Hart gegen das schwert, das dieses dem jungen Herzog Sohnes aus der Hand glitt und D'Artagnan konnte es am Griff fangen, als es durch die Luft flog. Mit einem grinsen sah er Henry an. "Willst du das vileicht wieder ?" fragte er und hielt Henry sein Schwert entgegen.

Als D'Artagnan ihm sein Schwert entgegen hielt lachte der nur. "Gib her." sagte er spaßhaft und nahm dieses wieder an sich. "Du bist echt gut, verdammt gut. Ich bin aber auch eigendlich Schütze, seit dem ich 12 Jahre alt bin gewinne ich jeden Schützenwettkampf des Landes." sagte er und hielt D'Artagnan die Hand hin. "Noch mal von vorne. Ich bin Henry und es freut mich dich kenne zu lernen. Ich denke von dir kann man viel lernen. Wärst du bereit einem Herzogs-Sohn zu helfen ? Ich könnte dich bezaheln oder dir das Bogen Schießen bei bringen. Wenn du das nicht genau so drauf hast wie den Schwert kampf."

Aphrodite lächelte und ging auf die beiden Männer zu. "Schöner Kampf!" Die Brünette hasste es eigentlich anderen beim kämpfen zu zusehen, doch heute hatte es ihr einmal Spass gemacht. Langsam fragte sie sich, wann die italienische Königsfamilie kommen würde. Ihre Eltern hatten gesagt, es würde noch ein paar Tage dauern, doch diese waren mittlerweile vorbei... Langsam machte sie sich Sorgen, dass ihnen etwas geschehen ist.

D'Artagnan nickte. "Okay, ich zweig dir wie man kämpft und du zeigst mir wie man schießt." sagte er und sah dann die Prinzessin an. "Danke, aber das war auch nur eine leichte übung, nicht gegen dich Henry aber du bist mit verlaub nicht der beste Kämpfer..." musste D'Artagnan ihm offen gestehen.

Henry nickte. "Ja, aber D'Artagnan dich will ich sehen wenn du das erste mal einen Bogen und einen Pfeil in der Hand hälst." sagte er und verbeugte sich nocheinmal vor der Prinzessin. "Verzeihung, aber ich bin noch anderweitig beschäftigt. Entschuldigen sie mich. Dennoch freut es mich sehr das die Vorstellung ihnen gefallen hat." sagte er und verlies den Garten.

Aphrodite lächelte. Zuerst kamen so viele und dann gingen sie nach und nach wieder... Leicht schüttelte sie den Kopf und sah dann D'Artagnan an. "Danke für die Rose!", sagte sie leise und sah sich im Garten um. "Was wollte mein Onkel von dir?" Diese Frage brannte ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge und nun konnte sie ihn endlich fragen. Hoffentlich log er nicht, denn das hatte die junge Prinzessin sehr.